Geschichte Hagenmarkt 7

Hans von Peine übernahm das Bürgerhaus Nr. 7 am Hagenmarkt in Braunschweig im Jahre 1538. Bis zu dieser Zeit wurde das Gebäude als Gastwirtschaft „Zum braunen Schilde“ genutzt. Das Gebäude befindet sich zwischen Stecher- und Hagenbrücke und wechselte bis zum Endes des 17. Jahrhunderts mehrfach den Besitzer.

Bis 1844 ist es ein bürgerliches Wohnhaus mit Anwaltskanzlei und Wohnungen für den Chordirektor und andere Theaterbedienstete.

Im Jahre 1848 begann das die Nutzung als Backerei und Konditorei durch den Kauf des Bäckermeisters Seydlitz. 1919 übernimmt Bäckermeister Markiewicz den Laden und baut ihn so um, dass erstmals ein ebenerdiger Laden mit Schaufensterzeile entsteht.

Die Umbauten währten jedoch nicht lange. Im Oktober 1944 brannte das Haus vollständig ab.

Bäckermeister Markiewicz baute das Gebäude und seinen Laden wieder auf und so blieb es bis heute erhalten.

Der Hagenmarkt 7 ist seit 1919 traditioneller Konditorei- und Caféstandort und wurde bis 2009 auch als solcher geführt.

Historische Elemente wie die Katharinenkirche und der Heinrichsbrunnen prägen das Bild des Hagenmarktes, der durch intensive Bepflanzung optisch aufgewertet wird.

Die nähere Umgebung Casparistraße, Hagenbrücke, Marstall, Lange Straße und Bohlweg ist von einer Vielzahl an Fachgeschäften verschiedenster Branchen besiedelt.

(Quelle und Bild: H.Meier, Häuserbuch der Stadt Braunschweig, Band 2; STABS)